Mittwoch, 21. Januar 2015

Energiewende begreifen


„Wer begriffen hat und nicht handelt, hat nicht begriffen.“

Begreifen kommt von Greifen. Wir begreifen, indem wir mit der Hand etwas anfassen.
Und wenn wir etwas anfassen, dann handeln wir. Auch handeln kommt von Hand.
So lernen wir als Kind die Worte und die Sprache durch greifen, begreifen, handeln.
Sonst würde es ja mundeln oder worteln heißen.

Nur über die Energiewende reden, diskutieren oder schreiben nützt nicht,
nur handeln und umsteigen auf Erneuerbare Energien und Energiespeicher nützt. Begriffen?
Wenn Sie selbst jetzt nichts tun zum Aussteigen aus fossilen Energien und zum Umsteigen auf Erneuerbare Energien, dann haben Sie nur gelesen – und leider nicht verstanden und auch nicht begriffen!

Montag, 19. Januar 2015

Millionen Tonnen Plastik landen jährlich in den Ozeanen

Geschätzte 6,5 Millionen Tonnen Plastik gelangen Jahr für Jahr in unsere Meere. Genaue Zahlen kennt niemand. Dieser Plastikabfall kommt aus allen Ländern.
Im Pazifik treiben Plastik-Müllhalden mit Flächen fast so groß wie Europa.
Wie viel Plastik in die Tiefsee bereits abgesunken ist, weiß auch niemand.

6.000 Plastik-Partikel in 1 Liter Wasser


In einem Liter Wasser wurden bei einem Test über 6.000 Plastik-Partikel gefunden. Dieses Wasser war zuvor schon in einer Kläranlage gereinigt worden.

Kleines und großes Plastikschwimmt in unseren Bächen, Flüssen und Seen und treibt ins Meer. Mikroplastik aus Mikrofaserkleidung, Kosmetika und Zahncremes etc. landet im Plankton. Von dort gelangt es in Fische und Seevögel und zurück in die Nahrung von uns Menschen. Auch größere Plastikteile landen in den Mägen von Lebewesen wie Schildkröten, Plastiktüten zum Beispiel, weil sie für Quallen gehalten werden. Viele Tiere sterben dann vor Hunger mit prall gefüllten Bäuchen voller Plastik.


Achten Sie darauf, auf Plastik zu verzichten, wo Sie können, und filtern Sie Ihr Trinkwasser effektiv mit Nanofiltration (Umkehrosmose).

Mehrweganteil bei Getränkeflaschen rückläufig


Die Mehrwegquote in Deutschland sinkt weiter. Im Jahr 2013 wurden nur noch 45,7 % der Getränke in Mehrwegflaschen verkauft. 2011 waren es noch 46,7 %. Auch der Anteil ökologisch vorteilhafter Einweg-Getränkeverpackungen, wie beispielsweise Getränkekartons, sank von 1,6 auf 1,3 Prozent. Diese Daten stammen aus dem aktuellen Kurzbericht der Mainzer Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) für das Umweltbundesamt (UBA) über den Anteil der Mehrwegverpackungen bei Getränken.

Nach der Ve
rpackungsverordnung soll der Anteil an Mehrweg- und ökologisch vorteilhaften Einweg-Getränke-Verpackungen (MövE) gestärkt und 80 % betragen. Doch der Anteil liegt seit Jahren beträchtlich unter der Zielgröße und aktuell nur noch bei 47 %. Gegenüber 2011 sank der MövE-Anteil um 1,3 Prozentpunkte. Damit setzte sich der Rückgang fort
.
Mit Ausnahme der alkoholischen Mischgetränke gab es kaum Änderungen – dort fiel der Anteil der MövE-Verpackungen leider noch deutlicher auf 9,6 Prozent und liegt damit 2,4 Prozentpunkte niedriger als im Jahr
2012.
Bitte kaufen Sie keine unökologischen Einwegverpackungen.

Quelle: Wirtschaft in Mittelnassau, IHK-Mitteilungen 2014